Autorenwoche Tag 2.2: Ivy Paul – Das Interview

Ich habe auch ein Interview mit Ivy geführt.

Danke, dass Du Dich für ein Interview bereit erklärt hast.

Herzlich willkommen Ivy.
Ich freue mich, dass Du Dich bereit erklärt hast, an einem Interview für die Leseschnecken teilzunehmen.
Dies ist im Rahmen der Blogwoche rund um „Triple Ink“.

Als erstes möchte ich Dir ein paar allgemeine Fragen stellen.
Wann hast Du mit dem Schreiben angefangen?
Ich hab noch nie nicht geschrieben. Aber ernsthaft schriftstellerisch probiere ich mich seit ich 14 Jahre alt war. Meine erste große Liebe war die Fantasy a la Herr der Ringe trifft Narnia 😉

Kannst Du uns etwas über Dein Schreiben erzählen? Schreibst Du daheim am Schreibtisch oder wo? Mit Computer oder auf einem Block?
Ich verändere meine Vorgehensweise immer wieder, im Moment schreibe ich die Manuskripte am Computer (in meinem Arbeitszimmer), aber sämtliche Vorplanungen, Charakterbögen, Plot etc. schreibe ich auf Papier und pinne sie vor mich an die Wand 😉 Ich mag es, nur den Blick heben zu müssen und all meine Notizen vor mir zu haben.:-)

Wie sieht ein typischer Alltag bei Dir aus?
Ich poste noch im Bett auf Instagram, stehe auf, mach mich fertig für den Tag und setz mich dann an den Schreibtisch, unterbrochen wird das meist von Haushaltsarbeiten und Essen. Gegen 20 – 21 Uhr bin ich dann meist fertig und lasse den Tag gemütlich ausklingen.

Ganz frisch erschienen ist „Running down, Liane“.
Wie lange hast Du an diesem Buch geschrieben? Von Beginn der Idee bis zum Veröffentlichen? Und woher kommt die Idee für dieses Buch?
Fangen wir von hinten an: Die Idee hatte ich um Weihnachten 2017 herum. Ich wollte einmal von einem Paar schreiben, dass eben nicht erst süße 20 ist, sondern lebenserfahren, mit all den Ecken und Kanten, die das Leben einem verpasst. Und da ich eine typische Augsburgerin bin, die ihre Stadt nicht verlässt und gern dort lebt, lag es nahe, die Story dort spielen zu lassen.
Geschrieben habe ich rund 3 – 4 Monate daran, dann wurde es natürlich überarbeitet, lektoriert, überarbeitet, lektoriert … 😉 Das Procedere ist ja bekannt, denke ich …

Wie war das Gefühl, als Du Dein erstes Buch veröffentlicht hast?
Toll, einfach unglaublich 🙂 Aber noch viel besser ist das Wissen, wie toll und begeistert meine Leserinnen oft sind. Letztendlich ermöglichen sie mir, dass ich meinen Traum zu schreiben erfüllen kann!

Ich weiß, dass du mittlerweile Self-Publisherin bist. Vorher hattest Du Verträge mit Verlagen. Warum hast Du Dich für das SP entschieden? Ist das nicht immens viel Arbeit, alles selber zu machen?
Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem es heißt: Hopp oder topp. Ich hab tatsächlich die Dinge gern selbst in der Hand. Da kommt man über kurz oder lang an den Punkt, an dem man sich überlegen muss, ob man Abstriche macht oder ob man sich Mehrarbeit antut. Ich bin wirklich viel viel lieber unabhängig.

Was bedeuten Blogger für Dich?
Blogs sind ein wichtiger, nicht mehr wegzudenkender Teil des Internets. Ich bewundere die Liebe und Leidenschaft, die viele Blogger/innen an den Tag legen. Und natürlich liebe ich die tolle Zusammenarbeit und die fantastischen Gespräche/Kontakte mit Blogger/innen, die sich durch/seit meiner Autorentätigkeit ergeben haben 

Und jetzt habe ich speziell eine Frage zu „Triple Ink“. Ich mache ja eine Blogwoche für euch und möchte natürlich gerne wissen, was hat es mit „Triple Ink“ auf sich?
Dem Namen? Wir haben statt Blut Tinte und statt Fingern Schreibfedern an den Händen 😉
Mir kommt es so vor, als kennen wir drei uns schon ewig und weil wir recht ähnlich ticken, lag es nahe, dass wir uns zusammentun und uns gegenseitig unterstützen und helfen.
Triple Ink ist ein Synonym für Harmonie 🙂

Jetzt habe ich noch ein paar private Fragen:
Welches Parfüm trägst Du am liebsten?
Im Moment sehr Old School: 4711
(Mein Lieblingsparfüm wechselt. Grundsätzlich bevorzuge ich frische, grüne Düfte)

Was für 3 Dinge würdest Du mit auf eine einsame Insel nehmen?
Also Dinge, keine Menschen. Hm. Einen Ebook Reader mit unerschöpflichem Akku, ein großes, scharfes Messer und eine Hängematte

Und wenn Du schon auf der Insel bist und auf einmal eine Kiste angeschwemmt werden würde, was wäre da drin?
Klarer Fall: Die Tardis *ggg*

Welches ist Dein absolutes Lieblingsbuch?
Ich fürchte, da müsste ich mehrere Seiten füllen. EIN Lieblingsbuch habe ich nicht 🙂

Hörst Du beim Schreiben Musik? Wenn ja, welche?
Kommt auf meine Stimmung an und was ich schreibe. Als ich an Liane arbeitete, hörte ich Queen 🙂

Hast Du schon ein neues Projekt in Planung? Verrätst Du uns schon was darüber?
Aktuell schreibe ich an einer neuen Story um die Delaneys, die Familie aus meinem „Ein Penner unterm Weihnachtsbaum“
Danach schreibe ich an meiner Bikerstory, da werden zwei Teile hintereinander folgen. 🙂
Dann habe ich eine Trilogie in einem ganz anderen Subgenre geplant. Es wird also nicht langweilig.

Zum Schluss: Beschreibe Dich bitte mit 3 Worten.
Kreativ, fleißig, freundlich

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Dir, Ivy und wünsche Dir viel Erfolg weiterhin
Vielen lieben Dank für das tolle Interview 🙂

2 Replies to “Autorenwoche Tag 2.2: Ivy Paul – Das Interview”

  1. Hallo und guten Tag,

    interessantes und nett geführtes Interview mit einer bodenständigen Autorin.
    Danke dafür..LG..Karin…

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