Bocktot

Herzlich willkommen und hereinspaziert 
bei der Blogtour zu dem Buch
„Bocktot“
von Ilona Schmidt.
(Quelle:www.amazon.de)
Heute geht es bei den Leseschnecken um das Thema Jagd. 

Was ist Jagd überhaupt?

Hier ist die Definition bei wikipedia:
Jagd (auch Waidwerk) ist das Aufsuchen, Nachstellen, Fangen, Erlegen und Aneignen von Wild durch Jäger. Unerlaubte Jagd bezeichnet man als Wilderei.
Die Jagd in Deutschland unterliegt gesetzlichen Regelungen im Bundesjagdgesetz und den Landesjagdgesetzen. Die rechtmäßige Jagd unterliegt weiterhin wesentlich dem für jeden Jäger bestehenden Ehrenkodex waidgerecht zu jagen.
Die Jagd als einer der ursprünglichen Arbeitsprozesse des Menschen erfolgte historisch aus unterschiedlichen Gründen:
Gewinnung von Nahrung (Wildbret)
-Gewinnung von Tierteilen aller Art (wie zum Beispiel Felle, Hörner, Geweihe, Sehnen) als Rohmaterialien zur Fertigung von Kleidung, Werkzeugen, Schmuck und Gebrauchsgegenständen
-als feudale Freizeitbeschäftigung, vor allem für den Adel und gehobene Mitglieder des Klerus, für die das Wildbret als Delikatesse zum Speiseplan gehörte
-als Freizeitbeschäftigung oder Sport für wohlhabende Bürger, Trophäenjagd
-zur Aneignung von Jagdtrophäen
-aus rituellen Gründen (Kopfjagd)

Im 20. Jahrhundert kamen weitere Gründe hinzu:

-Ökologische Gründe wie Regulierung der Populationsdynamik und Erhaltung des biologischen Gleichgewichts bei den Wildtierpopulationen
– Ersatz der ausgerotteten Wölfe und Bären, die sich als Beutegreifer von Schalenwild ernähren
-Seuchenbekämpfung (Tollwut) durch Verringerung der Bestandsdichte an Raubwild
-Wirtschaftliche Gründe außerhalb der Jagd (beispielsweise Bestandsregulierung), um Wildschäden in der Forst- und Landwirtschaft zu verhindern oder zumindest zu reduzieren
-Freizeitgestaltung
-Gesellschaftliche Repräsentation (seit Jahren mit rückläufiger Tendenz, allerdings nimmt die Anzahl der Jagdscheininhaber ständig zu).

Wo darf gejagt werden?

In Deutschland darf ausschließlich in ausgewiesenen Gebieten, den Jagdbezirken, gejagt werden.
 Das regelt das Bundesjagdgesetz. 
Wie groß diese Bezirke sind, legen Bund und Länder fest. Bei Gebieten in Privatbesitz entscheidet der Grundstückseigentümer, ob dort gejagt werden darf.
Damit niemand verletzt wird, müssen Jäger hierzulande hohe Sicherheitsvorkehrungen einhalten.
 Das gilt insbesondere bei Treib- und Drückjagden – zwei Jagdmöglichkeiten, bei denen einen Gruppe von Jägern aktiv ist und die Tiere aus ihren Behausungen und Verstecken gelockt oder getrieben werden.
„In der Regel wird das betreffende Gebiet schon mehrere Tage im Voraus mit Bändern abgesperrt oder mit Flatterbändern kenntlich gemacht. Zusätzlich werden rechtzeitig Hinweisschilder aufgestellt, die auf die anstehende Jagd hinweisen.“
Spaziergänger, Jogger, Fahrradfahrer und Reiter werden also informiert. Es besteht keine Gefahr, dass sie unwissentlich in ein Jagdgebiet „hineinstolpern“. „Außerdem werden Polizei und Forstbehörde informiert, wenn eine Jagd geplant ist“, erklärt Rechtsanwältin Graß. „Während der Jagd selbst tragen die Jäger gut sichtbare Schutzkleidung.“


Schonzeiten müssen eingehalten werden
Jagen in Deutschland ist zudem nur zu bestimmten Zeiten erlaubt. „Drückjagden zum Beispiel müssen bei Tageslicht stattfinden und werden in der Regel nur im Herbst und Winter unternommen“, informiert die Anwältin aus Bonn. „Außerdem müssen Schonzeiten eingehalten werden, um den Bestand an Tieren nicht zu gefährden.“ Wie lange die Schonzeiten sind ist von Tierart zu Tierart unterschiedlich und wird von den Bundesländern festgelegt.
(Quelle:http://www.wald-prinz.de)


Wer darf eigentlich jagen?

§17 Bundesjagdgesetz legt fest, wer einen Jagdschein machen darf und wer nicht.
Demnach muss man mindestens 16 Jahre alt sein, um den Jagdschein machen zu dürfen. 
Er kann Personen versagt werden, die vorbestraft sind, kein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis haben oder nach dem Waffengesetz als unzuverlässig gelten.
Das betreffe zum Beispiel Menschen, die aufgrund einer Erkrankung nicht in der Lage sind, eine Waffe zu führen.
 Dazu gehörten bestimmte Formen der Schüttellähmung oder starke Beeinträchtigungen des Sehvermögens. 
Auch Menschen, die an psychischen Erkrankungen oder einer Rauschmittel- oder Alkoholabhängigkeit litten, gelten als nicht geeignet, eine Waffe zu führen.
Fest steht also: Die Jagd unterliegt hierzulande strengen rechtlichen Bestimmungen. 
Damit ist sowohl sichergestellt, dass keine Tierart gefährdet wird, als auch, dass Menschen, die im Wald unterwegs sind, keiner Gefahr ausgesetzt sind. 
Waffengesetz und Bundesjagdgesetz regeln zudem, wer einen Jagdschein machen darf und somit zum Jagen in Deutschland berechtigt ist.



Ich hoffe, dass ich euch das Thema Jagd ein wenig näher gebracht habe. 
Zu gewinnen gibt es bei dieser Blogtour natürlich  auch etwas.
Gewinne:
1. Preis – 4 x  1 Print
2.Preis – 2 X 1 ebook im Wunschformat

Nun zu meiner Frage:

Habt ihr im Bekanntenkreis jemand, der Jäger ist?

Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.


Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen. Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.Das Gewinnspiel wird von CP – Ideenwelt organisiert.

Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.Sollte der Gewinner sich im Gewinnfall nach Bekanntgabe innerhalb von 7 Tagen nicht bei CP-Ideenwelt melden, rückt ein neuer Gewinner nach und man hat keinen Anspruch mehr auf seinen Gewinn.

Das Gewinnspiel endet am 24.4.2017 um 23:59 Uhr.
Morgen geht es bei Christiane um das Thema Wandern. 
Blogtourfahrplan:
Tag 1: Das Buch „Bocktot“ bei Tine – http://meinbuecherparadies.blogspot.de/
Tag 2: Jagd und Tierschutz bei Katja – http://missrosesbuecherwelt.blogspot.de/
Tag 3: Frauen als Boss bei Stefanie – http://tausend-leben.blogspot.de/
Tag 4: Pegida bei Christiane – https://bella2108.blogspot.de/
Tag 5: Förster – Hobby oder Beruf bei Babs – https://babsleben.blogspot.de/
Tag 6: Jagd bei Steffy – http://leseschnecken.blogspot.de/
Tag 7: Wandern bei Christiane – https://bella2108.blogspot.de/

Tag 8: Gewinnspielauslosung auf allen Blogs
Und nun wünsche ich euch noch viel Spaß bei der Blogtour und viel Glück bei dem Gewinnspiel.

7 Replies to “Bocktot”

  1. Hallo,

    das war ja wieder ein total interessanter Beitrag. Vielen lieben Dank dafür.
    Unser Nachbar ist ein leidenschaftlicher Jäger und hat auch drei Jagdhunde zum Leidwesen unserer Katze.
    Aber mittlerweile kommen sie ganz gut miteinander aus bzw. wissen sich aus dem Weg zu gehen.

    Wünsche dir einen schönen Sonntag.
    Liebe Grüße
    Sonja

  2. Danke für den schönen Beitrag. Ich habe einen Arbeitskollegen, der Jäger ist und manchmal ganz schön fertig aussieht, wenn er die Nacht auf dem Hochsitz verbracht hat. 😀 Aber er erzählt auch ab und an interessante Geschichten.

    Liebe Grüße und noch einen schönen Welttag des Buches.

    Thea
    krimine@web.de

  3. Hallo und danke für deinen Beitrag.
    Ein ehemaliger Arbeitskollege ist Jäger, aber ich habe nicht viel davon mitbekommen, von dem, was er alles gemacht hat.
    Ganz liebe Grüße,
    Anni

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