Autoreninterview: Annabel Rose


Herzlich willkommen Annabel . 
Von der Autorin ist am 01.09.2017 ein neues Buch erschienen; 
Pulse of love – The Callboy.

Hier könnt ihr meine Rezension zu dem Buch lesen.
(Quelle:www.amazon.de)
Ich freue mich, dass Du Dich bereit erklärt hast, an einem Interview für die Leseschnecken teilzunehmen. 
Ich hoffe, ich darf bei dem Du bleiben?

Aber klar doch!
Wann hast Du mit dem Schreiben allgemein angefangen?

Lass mich überlegen, … ich glaube, das ist jetzt sechs oder sieben Jahre her. 
Natürlich habe ich zuvor auch schon das eine oder andere längere Schriftstück verfasst, aber keine zusammenhängende Geschichte. 
Das war erst mit meinem Erstlingswerk „Passionsfrüchtchen“ der Fall. 
Bevor ich daran dachte, es zu veröffentlichen habe ich dann noch ein Seminar „Kreatives Schreiben“ absolviert. 
Eigentlich hätte ich das VOR dem Schreiben des Romans tun sollen, aber den habe ich einfach aus dem Bauch heraus geschrieben und wie ich hinterher im Schreibseminar erfahren habe, war das gar nicht so schlecht. 
So gesehen, hat das Seminar dazu gedient, mir selbst zu bestätigen, dass das, was ich da aufs Papier gebracht habe, etwas taugt und ich damit an die Öffentlichkeit gehen kann.
Du hast nun schon mehrere  Bücher herausgebracht. Und das neue ist gerade erschienen. Woher stammen die Ideen für Deine Bücher?

Das ist ganz unterschiedlich. Eine Zeile in einem Lied kann mich inspirieren, eine Szene in einem Film, die ich dann für mich weiterspinne oder manchmal kommen die Ideen auch einfach angeflogen, wenn ich in der Bahn oder einem Café sitze und Leute beobachte. 
Dann fällt mir ein Detail auf und ich denke: Daraus könnte man doch etwas machen…
Vermerk von momo: so wie deine Hochzeitscollage; ein Blick fürs Detail ☺
Und schon spinnt mein Hirn eine neue Story zusammen. Manchmal ist es auch nur ein Gedanke und der geistert dann in meinem Kopf herum und ich weiß nicht, was ich damit tun soll.
 Aber meistens habe ich dann, wenn ich gar nicht mehr überlege, die zündende Idee.
Kannst Du uns etwas über Dein Schreiben erzählen? Schreibst Du daheim am Schreibtisch oder wo? Mit Computer oder auf einem Block?

Ich schreibe am Laptop und am Schreibtisch. 
Schreibtisch der Autorin
Früher habe ich auch auf mit Lap auf dem Schoß im Wohnzimmer geschrieben, aber das ist auf Dauer unbequem. Ich muss Ruhe haben.
Wohnzimmer der Autorin
Am liebsten bin ich ganz allein mit mir, meinen Protagonisten und den Gedanken. 
Es ist wie beim Lesen. Da will man auch in das Buch abtauchen und nicht gestört werden – so geht’s mir auch beim Schreiben. Musik oder so etwas würde mich nur ablenken. 
Das Einzige, was ich gerne neben mir habe, ist eine Tasse Earl Grey Tee oder Darjeeling (oder noch besser eine Kanne, denn ich bin was Teekonsum angeht ein wahrer Schluckspecht) und ab und zu ein Räucherstäbchen – das entspannt so schön und dann drifte ich in die Welt meiner Figuren. 
Wie sieht ein typischer Alltag bei Dir aus?

Ich schätze, der sieht so aus, wie bei den meisten: 
Um 6h klingelt der Wecker. Meistens bleibe ich noch 5 Minuten liegen, dann geht’s unter die Dusche und dann in die Küche, Butterbrot schmieren fürs Büro.
Um Kurz vor sieben verlasse ich das Haus und fahre über die Autobahn zur Arbeit, das dauert meist so eine halbe Stunde, je nachdem wie viel Verkehr morgens ist.
Bis 16.30/17h bin ich im Büro und beantworte da die Fragen und Wünsche meiner englischen und französischen Kunden. 
Nach Feierabend gehe ich einkaufen, dann koche ich für meinen Mann und mich, und wir essen gemeinsam. Dazu gibt’s gern ein Glas Wein
Dann schaue ich schnell noch in meine Mails und auf Facebook vorbei und wenn das alles geschafft ist, dann wird noch ein bis zwei Stunden geschrieben – am Wochenende entsprechend mehr! 
Wie lange hast Du an Deinem ersten Buch  geschrieben? Von Beginn der Idee bis zum Veröffentlichen?

Ich glaube das Buch hatte ich schnell fertig. Es floss nur so aus mir heraus und ich hatte zu der Zeit auch gerade keinen festen Job, sodass ich fast den ganzen Tag am Schreibtisch gesessen habe.
 Insgesamt hat es 2 oder 3 Monate gedauert – aber nur, weil ich es so oft geändert habe. 
Ich hatte ja keinen richtigen Plan für das erste Buch. Das ist seitdem anders.
 Jetzt überlege ich mir vorher genau die Handlung, und was ich in den einzelnen Kapiteln erzählen will.
 Erst dann fange ich an zu schreiben. 
Die Veröffentlichung des ersten Buches hat dann nochmal ein halbes Jahr gedauert. 
Ich habe durch den Schreibkurs, den ich am Anfang schon erwähnt habe, einen Verlag gefunden, der bereit war, das Buch zu verlegen. 
Allerdings gab es viele Änderungswünsche und die musste ich dann erst mal  umsetzen. Danach ging es relativ schnell.
Wie war das Gefühl, als Du Dein erstes Buches auf Amazon gesehen hast?

Das war… „WOW! Jetzt bin ich berühmt!“ So was in der Art.
 Ein total verrücktes Gefühl. Allein, dass der Name auftaucht, wenn man ihn sucht… Ich war vor Freude ganz aus dem Häuschen.
Kannst Du mir etwas über die beiden Protagonisten von Deinem neuen Buch „Pulse of love – The Callboy“ erzählen?
Gerne. 
Die weibliche Heldin, Nina, ist eine Frau Anfang dreißig, wie Du und ich. 
Oder wie Du und ich, als wir in dem Alter waren (*zwinkert). 
Sie führt ein unabhängiges Leben, will sich irgendwann beruflich selbständig machen und sehnt sich nach Mr. Right. Ich würde Nina als sehr bodenständig bezeichnen, aber da sie Single ist, stürzt sie sich spontan in ein Abenteuer, bevor sie dann dem Mann begegnet der ihre Wünsche wahr werden lässt.
Sven ist der männliche Gegenpart. 
Er ist Mitte Dreißig, sieht blendend aus und hat in der Vergangenheit ein sorgloses Leben geführt. Alles ist ihm in den Schoß gefallen. 
Sven ist ein richtiger Sonnyboy. Dann aber musste er gleich zwei Mal hintereinander zwei gravierende Fehlschläge erleben, die ihn aus der Bahn geworfen haben.
Sein Leben verläuft ab dem Zeitpunkt völlig anders, als er es sich je vorgestellt hat – für eine feste Beziehung ist in seinem Leben kein Platz. Erst als ihm Nina begegnet, spürt er wieder echte Leidenschaft und verschüttete Gefühle gewinnen die Oberhand.
Und dann ist da noch Sandra, Ninas beste Freundin.
Sie hält nichts von Beziehungen, denn die bringen nur Liebeskummer mit sich und auf den hat Sandra keine Lust. Sie und Nina sind fast wie Schwestern, so gut verstehen sie sich, aber sie sind auch sehr unterschiedlich. Dennoch spielt sie eine wichtige Rolle im Buch und sorgt – wenn auch auf sehr unkonventionelle Weise dafür – dass Nina und Sven am Ende miteinander glücklich werden.
Zum Schluss: Beschreibe Dich bitte mit 3 Worten.

Leidenschaftlich, kreativ, impulsiv
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Dir Annabel und wünsche Dir viel Erfolg weiterhin mit Deinen tollen Büchern.

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